Moderne Meditation: Für Menschen, die keine Mönche sein wollen, aber den Alltagswahnsinn überleben möchten

Hallo liebe Leserinnen und Leser! Heute sprechen wir über Meditation, und nein, du musst dazu keinen wallenden Robe tragen oder „Om“ in Dauerschleife chanten, es sei denn, das ist genau dein Ding. Wir sind hier, um der Frage nachzugehen: Wie kann man in unserer hektischen, von To-Do-Listen und Zoom-Calls geplagten Welt ein bisschen Seelenfrieden finden, ohne ins Kloster zu gehen oder sich in einem Ashram zu verstecken?

Om, mein Gott, muss das sein?

Zuallererst: Du musst weder spirituell, religiös noch ein Fan von Räucherstäbchen sein, um von der Meditation zu profitieren. Im Grunde ist Meditation so etwas wie das geistige Pendant zum Fitnessstudio. Statt Muskeln trainieren wir unsere Geduld, Konzentration und – Achtung, jetzt wird’s ernst – unser emotionales Wohlbefinden. Oh ja, das gute, alte emotionale Wohlbefinden, das in der modernen Welt gerne mal unter die Räder kommt.

Der 5-minütige Work-out für die Seele

Ich weiß, ich weiß, du hast keine Zeit. Wer hat die schon? Aber rate mal, du brauchst auch keine Stunde auf einem Meditationskissen zu sitzen, um die Vorteile zu spüren. Wie wäre es mit 5 Minuten? Ja, du hast richtig gehört, 5 Minuten können ausreichen. Du könntest in dieser Zeit auch durch deine Instagram-Feed scrollen, aber ich garantiere dir, die 73 neuen Bilder von bezaubernden Kätzchen werden deinen Stresslevel nicht senken.

Gut geeignet sind auch kurze Wartezeiten im Alltag, etwa auf die Schwiegermutter, den Bus, oder die Pizza.

Die Vorteile: Warum du es versuchen solltest

  • Stressreduktion: Meditation ist wie ein Mini-Urlaub für dein Gehirn. Du bist gestresst? Setz dich hin, atme tief durch und denke an nichts. Oder an etwas Schönes. Oder an gar nichts. Und zack! Du fühlst dich besser.
  • Bessere Konzentration: Du kannst dich nicht konzentrieren? Kein Problem, denn Meditation schärft deinen Fokus. Nach ein paar Meditations-Sessions wirst du feststellen, dass du dich besser auf deine Arbeit konzentrieren kannst. Oder zumindest lange genug, um diesen Artikel zu Ende zu lesen.
  • Emotionale Stabilität: Wer meditiert, wird gelassener. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche oder das „Gefällt mir“ unter einem Katzenvideo. Du wirst feststellen, dass dir Dinge, die dich sonst aus der Bahn werfen, weniger anhaben können.
  • Kreativitätsschub: Ja, richtig gelesen! Meditation fördert die Kreativität. Vielleicht entdeckst du ja plötzlich dein Talent für impressionistische Malerei oder schreibst einen Rap-Text über deine Erfahrungen. Wer weiß?
  • Bessere Entscheidungen: Durch Meditation lernst du, deine Gedanken und Gefühle besser zu beobachten, anstatt impulsiv zu handeln. Das kann bei Entscheidungen, groß und klein, enorm hilfreich sein.

Anleitung für Fortgeschrittene

  1. Achtsamkeit. Setze oder lege dich bequem hin, entspanne den Körper vollständig. Gehe als kleine Achtsamkeitsübung deine Sinne nacheinander durch. Werte dabei nicht, nimm einfach nur wahr.
    – Fühlen: Wo ist der geringste Druck auf deinen Körper, wo der höchste?
    – Hören: Was sind all die verschiedenen Geräusche, die du hörst, wo kommen sie wohl her?
    – Sehen: Kannst du Lichtquellen durch deine Augenlider ausmachen?
    – Riechen: Kannst du dich oder deine Umgebung riechen?
    – Schmecken: Hast du noch den Geschmack von dem auf der Zunge, was du zuletzt zu dir genommen hast?
  2. Loslassen. Du musst nicht krampfhaft an nichts denken. Nimm deine Gedanken wahr, dann lass sie ziehen. Manchen hilft es, mit mentalen Bildern zu arbeiten, etwa Luftballons, die in den Himmel Steigen, nachdem man sie genug betrachtet hat. Oder eine Wasseroberfläche, bei der man darauf wartet, dass die Wellen vergehen und die Oberfläche spiegelglatt wird. Der Geist ist in dieser Phase sehr aktiv, es hat nichts mit Schlafen gemeinsam.
  3. Dankbarkeit. Du wirst wissen, wann die Zeit gekommen ist, Phase 2 zu verlassen. Bevor du nun aufspringst, und die Realität wieder auf dich einstürzen lässt, überlege kurz, was gerade gut läuft. Regelmäßiger, wenn auch kurzer Fokus – zur Abwechslung mal auf das Positive – wirkt wunder.

Fazit

Du siehst also, liebe Leserinnen und Leser, Meditation ist nicht nur was für Yogis, Mönche oder Leute, die sich ihre Chakren ausrichten lassen wollen. Es ist ein wunderbares Tool für alle, die dem täglichen Wahnsinn ein Schnippchen schlagen wollen, ohne dabei selbst wahnsinnig zu werden. Also, probier’s mal aus! Und wenn es nicht funktioniert, kannst du immer noch zu den Kätzchen-Bildern zurückkehren. Aber glaub mir, das wirst du wahrscheinlich nicht wollen.

Bis zum nächsten Mal, und denkt dran: Ein entspannter Geist ist ein glücklicher Geist!

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